Als im Gemeindeteil Haarth (Untersiemau) neue Wasserleitungen im Kellerweg verlegt wurden, wurde routinemäßig auch die Wasserqualität geprüft. Dabei wurden im Bereich eines Feuerwehr-Hydranten erhöhte Werte an Koli-Bakterien festgestellt.
Noch lasse sich kein Zeitrahmen nennen, wie lange Bürger in Teilen der Gemeinde Sippersfeld ihr Trinkwasser abkochen müssen, sagte Manfred Kauer am Mittwochnachmittag. Durch Rohrnetzspülungen habe die Konzentration der coliformen Keime bereits gesenkt werden können, erläuterte der Leiter der Verbandsgemeindewerke Winnweiler, eine Prognose sei aber unmöglich.
In Teilen der Ortsgemeinde Sippersfeld sind im Trinkwasser coliforme Keime festgestellt worden. Das haben die Verbandsgemeindewerke Winnweiler am Dienstagnachmittag mitgeteilt.
Bei einer Untersuchung des Trinkwassernetzes in Dernbach und Ramberg seien in geringer Anzahl coliforme Bakterien festgestellt worden, teilt Reiner Paul, Direktor der Verbandsgemeindewerke Annweiler, mit. Daraufhin habe das Gesundheitsamt SÜW am Mittwoch vorsorglich angeordnet, beide Trinkwassernetze zur Desinfektion zu chloren. Damit sei sofort begonnen worden. Flankierend würden Mitarbeiter der Werke die Ortsnetze spülen.
In Bretzfeld (Hohenlohekreis) und sechs Teilorten muss das Trinkwasser vorerst abgekocht werden. Es wurden unter anderem zu viele Kolibakterien gefunden.
Die meisten Menschen in Bretzfeld und den Teilorten müssen das Trinkwasser bis auf Weiteres abkochen. Der Grund ist eine erhöhte Keimbelastung mit Escherichia Coli.
Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat am Sonntag davor gewarnt, in einigen Orten der Uecker-Randow-Region Leitungswasser zu trinken. Das gilt seit Montag aber nur noch für ein Dorf. Dort liegt wohl auch die Ursache für die Verunreinigung.
War es möglicherweise ein Entnahmefehler oder sind wirklich coliforme Keime im Wasser? Antworten sollen weitere Proben bringen. Derweil müssen die Menschen in Zeil am Main und Ebelsbach (Landkreis Haßberge) weiterhin ihr Trinkwasser abkochen.